Grundsteinlegung für Bibliothek in Kindia, Guinea

Unser Verein baut unter der Schirmherrschaft der UNESCO eine Bibliothek in Kindia, Guinea. Die Grundsteinlegung hierfür war im Oktober 2018.

In dieser Bibliothek werden nicht nur Bücher verliehen und Sprachkurse angeboten. In dieser Bibliothek werden auch weitere Fortbildungskurse angeboten: es wird den Jugendlichen und den Erwachsenen die Möglichkeit geboten,
kostenlos den Schulabschluss nachzuholen, für die Mädchen und die Frauen werden gezielte Informationsveranstaltungen angeboten

  • zur Verhinderung von ungewollten Schwangerschaften,
  • zur Vorbeugung gegen Geschlechtskrankheiten,
  • zur häuslichen Hygiene,
  • zur Hauswirtschaft,
  • zur Berufsausbildung.

Auch wollen wir – wie in europäischen Bibliotheken üblich -
für sauberes Trinkwasser, Stromversorgung  und Internet Anschluss sorgen. Angesichts dessen, dass bislang vor Ort keine Trinkwasserversorgung gegeben ist, ist dieses eine besondere Herausforderung. Dafür benötigen wir finanzielle Spenden und Zuwendungen.

Langfristig ist geplant, an die Bibliothek ein entsprechendes Gesundheitszentrum einzurichten.

Spendenkonto My Voice For the Poor

Stadtsparkasse Düsseldorf
IBAN DE 78 3005 0110 1007 7665 36
BIC DUSSDEDDXXX

Stichwort: Kindia



Unser Projekt in Kindia, Guinea, Westafrika

Wer die Migrationsprobleme beheben will, muss die Lebensverhältnisse in Afrika verbessern. Dazu gehört Essen, Trinkwasser, Schule, Bibliothek, Berufliche Tätigkeiten, Kunst und Musik. In Kindia wird jetzt mit deutschen Spendengeldern eine DEUTSCHE BIBLIOTHEK ins Leben gerufen.
Wir haben uns mit dem Literaturbüro NRW e.V., Leiterin Frau Maren Jungclaus, Bismarckstr. 90, 40210 Düsseldorf, sowie mit dem Bibliothekverband eines der ärmsten Länder der Erde angenommen:
Wir bauen unter der Schirmherrschaft der UNESCO eine Bibliothek in Kindia, Guinea, Westafrika. Hierbei haben wir die vollständige Unterstützung der zuständigen Gouverneurin, die für diesen Zweck ein Joint Venture mit unserem Verein geschlossen hat. Im Oktober 2018 war bereits die Grundsteinlegung.


Lesen, Kurse, Bildung und noch viel mehr

Dort in der Bibliothek werden nicht nur Bücher zum Lesen zur Verfügung gestellt,  sondern auch Kurse angeboten für Kinder und Erwachsene, damit sie den Schulabschluss nachholen und bessere Berufsaussichten haben. Außerdem soll Gelegenheit gegeben werden, musikalische und künstlerische Talente zu entdecken und entwickeln. Nur mit Bildung sind Kinder weniger anfällig für radikale Seelenfänger.


Da die Mädchen ohne weitere Ausbildung bereits ab 13 Jahre verheiratet werden, benötigen diese Kurse:  Säuglingspflege, Hauswirtschaft (Kochen, Backen, Nähen, Schneidern, Hygiene). Hinzu kommen Maßnahmen zur beruflichen Fortbildung, zur Nutzung des Internet, zur Vorbeugung gegen Aids und andere Geschlechtskrankheiten.

Kinder tragen schwere Wassereimer
Kinder tragen schwere Wassereimer

Mangel an Trinkwasser ist eine weitere Herausforderung

Der Schulbesuch in Guinea kostet i.d.R. Schulgeld. Deswegen können sich viele arme Kinder keinen Schulbesuch leisten. Wir wollen den Kindern aber an diesem Standort den Schulbesuch kostenlos ermöglichen – wie den Deutschen Kindern in Deutschland auch -, und Ihnen dabei auch sauberes Trinkwasser und etwas zu essen organisieren. Wir kooperieren hierbei über die Deutsche Botschaft in Conakry mit dem Goethe – Institut und der GIZ. Dazu müssen wir auch für elektrische Energie sorgen.  Die große  Mehrheit der Haushalte hat keinen Strom; nach Einbruch der Dunkelheit ist kein Licht im Haus. Lernen oder Lesen zuhause ist unmöglich. Die Straße ist dann abends Spielplatz und Schule des Lebens.

Kindia hat ca. 200.000 Einwohner. Einer der Hauptgründe für die Armut ist der Mangel an Trinkwasser. Die Frauen und Kinder sind mehr als den halben Tag damit beschäftigt, Wasser aus einem Fluss oder einem stehenden Gewässer zu holen, abzukochen und für das Essen oder die Wäsche aufzubereiten. Daher wollen wir gleichzeitig mit der Bibliothek eine Gelegenheit schaffen, vor Ort sauberes Trinkwasser zu haben. Sobald die Bibliothek steht und die Trinkwassererzeugung funktioniert, wollen wir ein kleines Gesundheitszentrum organisieren, damit es im Ort eine medizinische Grundversorgung gibt.